Zahnbürste im täglichen Wechsel

Eigentlich sollte dieser Beitrag im Möbelhausstil „Wechsel Deine Zahnbürste“ betitelt werden.  Aber hier geht es darum, die Zahnbürsten im regelmäßigen Wechsel zu verwenden. Denn jedes Borstenprofil hat sein Vorteile und jede Griffform beeinflußt das Zähneputzen anders.  Damit sich keine Putzfehler oder Angewohnheiten durch die Wahl der Zahnbürste übermäßg auswirken, macht es Sinn, über die Woche mit zwei oder drei verschiedenen Zahnbürsten zu putzen.

Beispiel:  Wenn man es eilig hat, also werktags morgens, empfiehlt sich eine weiche Zahnbürste mit recht dichtem Borstenprofil. Denn morgensputzen die meisten Menschen eher schnell, nicht ganz so gut systematisch und bestimmt nicht konsequent nach Bass oder einer anderen systematischen Putzmethode.  Morgens geht es den meisten um ein gewisses Frischegfühl.  Um das Zahnfleisch und den Zahnschmelz nicht durch Putzfehler zu belasten, empfiehlt sich eine Zahnbürste mit weicheren Borsten.  Ein relativ großer Bürstenkopf und dichte Bestückung  hilft, wichtige Bereiche (Übergang vom Zahnfleisch zum Zahn und Übergang zu den Zahnzwischenräumen) durch gute Anpassung an das Profil der Zähne zu verbessern.  Außerdem puffert ein dicht bestückter, doch mit weichen Borsten ausgestatteter Bürstenkopf ein wenig zu hohen Putzdruck aus. (Empfehlung:  Von Tepe oder Curaprox gibt es z.B. gute Zahnbürsten. Ich präferiere die klassischen TePe Zahnbürsten, die es bei Dentifix gibt)

Wer mittags seine Zähne putzt, auchtet sicherlich schon vermehrt darauf, Zahnzwischenräume sauber zu bekommen.  Wer eher unkonzentriert und eilig putzt, könnte eine Batterie-Zahnbürste von GUM wählen.  Mit den hohen Vibrationen finden die Borsten  den Weg eine wenig in die Zahnzwischenräume, so dass Essensreste leicht weggeputzt werden können.  Wer konzentriert putzen kann, kann auch eine Handzahnbürste mit etwas festeren Borsten, eventuell mit zwei Borstenebenen oder Borstenfelder, bei denen die Borsten leicht in verschiedenen Richtungen ausgerichtet sind. Besser wäre aber der Einsatz von Interdentalbürsten oder Zahnseide.

Abends:  Jetzt geht es um das konzentrierte und gute Zähneputzen. Alle Putzfehler, die morgens und mittags hingenommen wurden, gilt es jetzt zu egalisieren.  Vollständige Zahnpflege ist jetzt angesagt.  Vorschlag:  Kurzer Bürstenkopf, eher mitelhartes oder festeres Borstenmaterial.  Weil man gemeinhin in einigen Bereichen des Kiefers immer eher schlechter putzt als in anderen, empfehle ich für Abends sogar den täglichen Wechsel von Schallzahnbüste und Kurzkopfzahnbürste.

Dazu natürlich:  Konsequent Interdentalbürste, Zahnseide und evtl. ergänzend Munddusche anwenden.  Auch bei Zahnpasta ist abends etwas bewußtere Wahl sinnvoll.

Mehr dazu in den nächsten Beiträgen rund um die Zahnbürste.


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